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Radtouren

Radfahren ist modern, Radfahren ist gesund!

Da sich das Münsterland als eine Radregion par excellence darstellt und das Radeln immer beliebter wird, organisieren wir vom Frühjahr bis zum Herbst ein- und mehrtägige Radtouren.

Die eintägigen Radtouren finden meistens sonntags statt und führen durch die wunderschöne Parklandschaft des Münsterlandes. Das gilt auch für die seit 1989 regelmäßig veranstalteten zweitägigen Wochenendradtouren. Dabei haben wir inzwischen zwar schon fast das gesamte Münsterland „abgegrast“, aber es gibt immer noch viel zu entdecken und wir freuen uns auf weitere interessante und schöne Touren.

 

Einwöchige Radtouren

Unter der Leitung von Lisa Witt findet einmal im Jahr eine mehrtägige Radtour statt, die meistens ca. eine Woche dauert.

Diese Radtouren führten uns quer durch Deutschland. Um nur einige Touren zu nennen: Allgäuradweg, Steigerwald, Werra-Fulda und Drei-Länder-Radweg durch die Bundesländer Hessen, Bayern und Baden-Württemberg.

Radfahren für Senioren

Auch in unserer Abteilung nimmt die Zahl der Rentner und Pensionäre zu. Deshalb haben wir uns überlegt, in den Sommermonaten von Mai bis Oktober an einem bestimmten Nachmittag Radtouren durchzuführen. Geplant werden  Fahrten mit einem gemütlichen Tempo in die nähere Umgebung, wobei zwischendurch entweder eine Pause in einem Café oder Eiscafé eingelegt wird oder aber ein Picknick abgehalten wird, zu dem jeder etwas mitbringt. Unsere Absicht besteht darin, dass sich auch Ältere, die noch einigermaßen fit sind, bewegen und gleichzeitig Kommunikation betreiben können.

Seit 2019 wird nunmehr jeweils in den Sommermonaten dieses tolle Angebot durchgeführt; jeweils ab Mitte Mai wird dann im 2-Wochenrhythmus geradelt.

Mai 2024: Radtour im Westerwald

Einfach ankommen in einer der schönsten Landschaften Deutschlands, unter diesem Motto startete die 10-köpfige Radfahrgruppe ihre Westerwaldschleife in Freudenberg im Siegerland.

Am Anreisetag wurde noch eine Radtour durch den 400 m alten Bahntunnel Hohenhain zum Wasserschloss Crottorf unternommen. Dann führte die Radtour an den Flüssen Heller und Sieg nach Bad Marienberg. Zum Entspannen konnte der Apothekergarten, nach Pfarrer Kneipp, mit vielen alten Heilpflanzen besucht werden. Auf der Rundtour um Bad Marienberg hatte die Natur das Sagen. Auf Flur- und Schotterwegen sowie auf Asphalt führte die Strecke durch das Fauna-Flora-Habitat Nistertal und Kroppacher Schweiz. Das Zisterzienserkloster Abtei Marienstatt wurde besichtigt und im Klostergarten eine Rastpause eingelegt. Am Montag radelte die Gruppe am Wiesensee entlang, der jedoch leider schon seit 3 Jahren trockengelegt war. Auf der alten Eisenbahntrasse führte die Strecke weiter Richtung Westerburg nach Limburg an der Lahn. Der geplante Stadtrundgang durch Limburg musste leider wegen starker Regenfälle ausfallen. Ein Besuch im Limburger Dom war aber möglich. Die Weiterfahrt auf dem Lahnradweg begeisterte durch weite Auenlandschaften und die Lahn schlängelt sich hier tief zwischen hoch aufragenden Felsen. Die Stadt Bad Ems mit seinen prächtigen Bauwerken beeindruckte die Radfahrgruppe und war ein sehr schöner Platz zum Entspannen. Braubach am Rhein mit der beeindruckenden Marksburg, der einzigen unzerstörten Höhenburg am Mittelrhein, war das nächste Ziel.

Auf dem Rheinradweg runter bis Boppard und Sankt Goar und wieder herauf bis Remagen entdeckten die Radfahrer immer wieder landschaftliche Besonderheiten. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen Eck in Koblenz, wo Vater Rhein auf Mutter Mosel trifft, und die Brücke von Remagen hinterließen bleibende Eindrücke. Auf der letzten Etappe von Remagen nach Freudenberg genoss die Radfahrgruppe noch einmal die grandiose Natur des Westerwaldes mit abwechslungsreichen Landschaften und überraschenden Fernsichten.

Insgesamt wurden ca. 530 km und ca. 5000 Höhenmeter durch beindruckende Landschaften erkundet und erradelt.

Wochenendtour Delbrück - Paderborn

Eine Radlergruppe der Berg- und Wintersportabteilung des VFL Sassenberg unternahm am ersten Septemberwochenende ihre 34. Wochenendradtour. Das Ziel war in diesem Jahr die Stadt Delbrück, ergänzt mit einem Ausflug nach Paderborn.

Mit dem Leiter der ersten Etappe nach Delbrück Josef Brameier startete die Gruppe am Freitagmorgen um 9.00 Uhr von Sassenberg aus. Über Herzebrock-Clarholz erreichte man den Park „Flora-Westfalica“ in Rheda-Wiedenbrück, wo eigentlich ein Picknick geplant war. Wegen des trüben und kalten Wetters verzichtete man darauf und legte eine Pause auf dem Marktplatz in Wiedenbrück ein. Da die Wettervorsage für das Gebiet um Delbrück für nachmittags heftigen Regen meldete, verkürzte man die Pause und radelte über Rietberg weiter, so dass man nach ca.

55 Kilometern trocken vor dem einsetzenden Regen das Hotel in Delbrück erreichte.

Unter der Leitung des Organisators Rudolf Sökeland ging es dann am Samstagmorgen bei trockenem Wetter am Boker Kanal entlang und durch die Orte Sande und Elsen nach Paderborn. Vorbei an dem Fußballstadion des SC Paderborn, das seit 01.07.2022 „Home Deluxe Arena“ heißt, radelte die Gruppe für eine kurze Pause zum Ahorn-Sportpark, der 1983/84 auf Initiative des Unternehmers Heinz Nixdorf als größtes multifunktionales Sport- und Bewegungszentrum der Stadt auf 100.000 qm errichtet wurde. Jährlich werden die vielfältigen Einrichtungen von 500 tausend Sportlern genutzt. 

Wenig später setzte die Gruppe die Tour für die letzten 4,5 km bis zur Paderborner Innenstadt fort. Nach der Besichtigung des Domes mit dem berühmten Hasenfenster und den Paderquellen sowie kurzer Erläuterungen von Sökeland genossen die Radler bei herrlichem Sonnenschein kalte Getränke und Speisen in einem der zahlreichen Biergärten.

Durch die landschaftlich reizvollen Auen der Pader, dem mit 4,6 km kürzesten Fluss Deutschlands, fuhren die Radler zu dem bekannten Schloss Neuhaus und zur Mündung der Alme in die Lippe, bevor es dann vorbei am Lippesee über den LGS-Radweg zurück nach Delbrück ging.

Nach einem sehr guten Frühstück und bei herrlichem Wetter startete am Sonntagmorgen die Rückfahrt, für die Tilla Sparenberg, die die Gruppe führte, eine ausgezeichnete Route ausgesucht hatte. Zunächst ging es zum ca. 10 km nördlich von Delbrück liegenden Naturschutzgebiet „Steinhorster Becken“, das als das größte von Menschenhand geschaffene Biotop in Nordrhein-Westfalen gilt. Es ist 84 ha groß und seine durch die gestaute Ems entstandenen Wasserflächen bieten einen Lebensraum für eine Vielzahl von seltenen Wasservögeln. Um das Biotop herum kann man auf einem künstlichen Staudamm wandern oder radeln.

Weiter führte die Route an Verl und Gütersloh vorbei, um dann im Café Hühnerstall, das nahe der  Lutter bei Marienfeld liegt, eine Rast einzulegen. Gut gestärkt begab man sich dann auf die letzte Etappe und nach ca. 65 km kam man in Sassenberg an.

Auch dieses Mal wieder waren die Teilnehmer von der Radtour begeistert und dankten dem Leitungsteam Josef Brameier, Tilla Sparenberg und Rudolf Sökeland für die Auswahl schöner Radstrecken und die ausgezeichnete Organisation. Aber auch allen Teilnehmern gebührt Dank für ihr hilfsbereites und diszipliniertes Verhalten während der gesamten Tour.

Mai 2023 - Bergsportler auf der großen Harzrunde

Beeindruckende und abwechslungsreiche Radtour durch den Harz

Die lange Runde um Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge führte durch die drei Bundesländer Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Mitglieder und Freunde der Berg- und Wintersportabteilung des VfL Sassenberg starteten nach ihrer Anreise in Goslar mit ihrer 8-tägigen Fahrradreise.

Den Bummel durch die tausendjährige Kaiserstadt mit ihren malerischen Gassen und Plätzen genossen die Radfahrer, bevor es am nächsten Tag über den Brocken nach Blankenburg ging. Der Gipfelanstieg auf 1140 Meter erforderte viel Anstrengung und Kondition. Bei der Abfahrt wurde der Blick auf tausende von sterbenden Bäumen freigegeben. Klimawandel und Borkenkäfer haben den Fichtenwäldern im Harz stark zugesetzt.  Die Rundtour um Blankenburg führte durch das wunderschöne Örtchen Quedlinburg. Ein Besuch im Cafe mit dem leckersten Käsekuchen der Welt war selbstverständlich.

In idyllischer Lage mit einem wunderschönen Ausblick auf die Rammelburg übernachtete die Gruppe im Hotel Rammelburgblick. Von hier aus führte der Weg über den Ort Wickerode nach Bad Sachsa durch ausgedehnte, oft sehr dichte Mischwälder und romantischen, abgelegenen Flusstälern. In Bad Sachsa radelte die Fahrradgruppe um den Juessee in Herzberg und in Pöhlde wurde eine über 1000 jährige Gerichtslinde bestaunt.

An der Steinatalsperre vorbei und der Wasserscheide mit Ausblicken auf endlose Rapsfelder radelte die Gruppe zu ihrer letzten Übernachtung in Seesen. Die letzten der über 500 Kilometer  langen Radstrecke nach Goslar  führten an der Granetalsperre vorbei und auch ein letzter Berg musste überwunden werden. Wundervolle Landschaften, Burgen und auch die Städte mit ihren vielen Fachwerkhäusern ließen die manchmal schwierige Streckenführung vergessen.

Wochenendradtour Wallenhorst im Juni 2022

Vom 10.-12. Juni 2022 unternahm die Berg- und Wintersportabteilung ihre 33. Wochenend-Radtour. Unter der Leitung von Lisa Witt und Ulla Borm starteten am Freitagmorgen 20 Radfahrer vom Mühlenplatz in Richtung Wallenhorst-Rulle. Über Glandorf erreichte man zunächst Iburg, wo dann die erste Bergwertung zum Urberg hinauf in Angriff genommen werden musste. Alle Teilnehmer schafften das mit Bravour. Über eine leicht hügelige Strecke wurde dann das erste Etappenziel, die Gedenkstätte Augusterschacht bei Hasbergen, erreicht. Die Gedenkstätte soll an die durch den Nationalsozialismus verfolgten Personen erinnern, die als Zwangsarbeiter während der NS-Herrschaft im ehemaligen Pumpenhaus inhaftiert worden waren. Auf einem nahe gelegenen Rastplatz wurde mit einem Picknick das Mittagessen eingenommen. Gestärkt ging es dann auf schönen Radwegen in Richtung Osnabrück, wo am wunderschön gelegenen Rubbenbruchsee eine Kaffeepause eingelegt wurde. Nur den Stadtrand von Osnabrück streifend erreichten die Radfahrer nach ca. 66 km am Nachmittag das Hotel Lingemann in Rulle.

Am Samstag stand dann eine Radtour durch das Osnabrücker Land auf dem Programm. Über die Hügel des Wiehengebirges erreichte man das norddeutsche Tiefland und das Gebiet, in dem die berühmte Varusschlacht stattgefunden haben soll. Die erste Rast fand am Varus-Golfplatz in Ostercappeln/Venne statt, wo die Reste des Picknicks verzehrt wurden. Danach  radelte man durch das Campemoor, das nordöstlich von Bramsche und südlich von Damme liegt und Teil eines 42,5 km² großen Hochmoorgebietes ist. Die Sassenberger Radfahrer konnten den Abbau der heute etwa 5 Meter mächtigen Torfschicht sehen. Die anschließende Kaffeepause fand in dem Biergarten des wunderschönen Cafes Bauerndiele bei Vörden statt. Mit eindrucksvollen Bildern des Tages erreichten die Radler nach ca. 65 km am späten Nachmittag ihre Unterkunft in Rulle.

Am Sonntagmorgen startete die Radgruppe auf traumhaft schönen Wegen durch das Nettetal.

Leicht hügelig führte die Route über Belm und Kloster Oesede Richtung Hilter. Im Biergarten des Restaurants ‚Am Steinbruch‘ wurde eine gemütliche Mittagspause eingelegt. Der Anstieg von Hilter nach Bad Rothenfelde wurde von der Radgruppe mühelos bewältigt.

Die letzten Kilometer führten an Versmold vorbei Richtung in Peckeloh, wo am Sonnensee noch eine letzte Rast eingelegt wurde. Alle Radler kamen nach ca. 60 km wohlbehalten wieder in Sassenberg an.

Wegen des sonnigen und von den Temperaturen angenehmen Radelwetters, wegen der abwechslungsreichen Landschaft und nicht zuletzt wegen der ausgezeichneten Organisation waren alle Teilnehmer begeistert, so dass auch im nächsten Jahr wieder eine Tour geplant ist.

Haveltour im Mai 2022


Eindrucksvolle Radtour der Bergsportler auf dem Havelradweg im Mai 2022

Nach 602 km und 38 Stunden auf dem Sattel kehrte die Radgruppe der Berg- und Wintersportabteilung des VfL Sassenberg mit vielen tollen Eindrücken von Ihrer Havelradtour zurück.

In Wittenberge, von den Einwohnern auch das Tor zur Elbtalaue genannt, startete die Gruppe über Plau am See nach Waren an der Müritz. Durch den Müritz-Nationalpark und an vielen blauen Seen ging es weiter über Neustrelitz und Wesenberg ins Bundesland Brandenburg. Die üppige Natur des Landes mit ihren tiefen Wäldern und die reizvollen Städte wie die Wasserstadt Fürstenberg begeisterten die Radfahrer. Oranienburg, mit der Gedenkstätte Sachsenhausen, war das nächste Ziel der Gruppe. Nach der Besichtigung von Schloss Oranienburg, dem ältesten Barockschloss Brandenburgs, wurde im griechischen Restaurant ‚Kreta‘ lecker gespeist. Vorbei am ehemaligen Grenzturm in Nieder Neuendorf radelte die Gruppe am Ufer der Havel nach Berlin-Spandau. Mit der Fähre wurde der Große Wannsee überquert, berühmt durch das Lied ‚Pack die Badehose ein‘.

In Potsdam konnte man die zahlreichen Schlösser, Gärten und historischen Gebäude bewundern. Der barocke Lustgarten Park Sanssouci mit der einzigartigen Terrassenanlage und der prächtigen Fontäne im Zentrum begeisterte die Radgruppe.

Weiter ging es über Brandenburg an der Havel am Ufer des Breitlingsees und des Plauer Sees in den Naturpark Westhavelland. Die Radfahrer durchstreiften die weite Landschaft des Naturparks und übernachteten in der Stadt Rathenow. Am letzten Tag der Radtour radelte man durch die kleinen Dörfer des Schollener Landes bis nach Havelberg, wo die Havel in die Elbe mündet. Bei stürmischem und kaltem Wetter wurden die letzten Kilometer auf dem Elberadweg bis nach Wittenberge zurückgelegt.

Chronik: Pressemitteilung zum Fahrradwochenende September 2020

Radtour nach Ascheberg/Davensberg am 5./6. September

Am vergangenen Wochenende unternahm die Berg- und Wintersportabteilung ihre

32. Wochenend-Radtour. Am Samstagmorgen starteten 20 Radfahrer nach Davensberg. Leider hatte es der Wettergott nicht gut mit den Sassenbergern gemeint. Aus einem durch und durch grauen Himmel regnete es ununterbrochen, und nur gute Regenkleidung verhinderte, dass sich die Nässe bis auf die Haut ausbreitete. Außerdem war es recht kühl, was einige Radler ein wenig frieren ließ. Über Warendorf, Müssingen, Everswinkel, Alverskirchen erreichte man mittags Albersloh, wo die Gaststätte Geschermann den durchnässten Radfahrern die nicht selbstverständliche Möglichkeit gewährte, sich etwas zu trocknen und sich mit warmen Getränken wieder aufzuwärmen. Bevor die Tour fortgesetzt wurde, bedankten sich die Radler ausdrücklich für die freundliche Bewirtung und endlich hatte der Regen dann aufgehört.

Über den Werse-Radweg ging es weiter nach Rinkerode und weil die Sonne schien, nahm man die etwas längere Strecke über Ascheberg nach Davensberg. Inzwischen wieder trocken geworden, erreichte man nachmittags das Hotel Clemens-August in Davensberg, wo die Radler sehr freundlich empfangen und bewirtet wurden.

Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde am Sonntagmorgen die Rückfahrt angetreten. Die zunächst skeptischen Blicke auf das Wetter waren schnell verschwunden, denn es schien die Sonne von einem strahlendblauen Himmel und man hoffte auf trockenes Wetter den ganzen Tag über, was dann auch so eintrat. Durch den südlichen Teil des Waldgebietes „Die Davert“ führte der Weg nach Rinkerode, um von dort wieder über den Werse-Radweg bis zur Pleistermühle bei Münster zu radeln. Nach einer Rast folgte man dem Radweg R1 und erreichte nachmittags Einen, wo man in einem Cafè bei Kaffee und Kuchen die Tour noch einmal Revue passieren ließ. Die letzte Etappe führte dann über Milte nach Sassenberg, wo die Teilnehmer gesund und munter wieder ankamen. Wenn auch der Samstagmorgen wegen des Regens fast zum Vergessen war, waren alle Teilnehmer mit der Tour zufrieden, denn jeder weiß, dass man das Wetter nicht buchen kann. Und deshalb hoffen alle, dass im nächsten Jahr die 33. Wochenendradtour durchgeführt werden kann.